Multimodale Schmerztherapie

In einem mehrwöchigen Intensivprogramm lernen Sie verschiedene Techniken kennen, mit denen Sie künftig Ihre Schmerzen besser verstehen, akzeptieren und eingrenzen können. In einem Stundenplan, wie Sie ihn vielleicht von einer REHA kennen, sind Elemente der körperlichen Aktivierung (Nordic Walking, Bewegung im Wasser, medizinische Trainingstherapie an Geräten, u.v.m.) enthalten, die sich mit psychologischen Strategien zur Schmerzbewältigung und ärztlichen Vorträgen zum chronischen Schmerz abwechseln.

Sie erlernen als Entspannungstechniken Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung nach Jacobson und können dies im Anschluss eigenständig anwenden. In jeder Behandlungswoche werden in Einzelterminen beim Arzt, Psychologen und Physiotherapeuten individuelle Therapieziele mit Ihnen erarbeitet und vertieft.

Was uns auszeichnet

Schmerzlinderung

Wir möchten für Sie und mit Ihnen eine Linderung Ihrer Schmerzen erreichen. Dabei können Medikamente helfen, aber auch alle anderen Techniken aus den Bereichen Physiotherapie, physikalische Medizin, Psychologie und Entspannung. Schmerzfreiheit ist in den allermeisten Fällen bei meist langjährigen Schmerzen nicht erreichbar.

Hilfe zur Selbsthilfe

Unser primäres Anliegen ist es, dass Sie kompetent und unabhängig werden im Management Ihrer Schmerzen.

Verbesserte Lebensqualität

Wir setzen uns zum Ziel mit Ihnen eine Verbesserung Ihrer Lebensqualität trotz chronischer Schmerzen zu erreichen, da sie körperlich fitter sind, besser entspannen können und mit vielen anderen Strategien Ihrem Schmerz gezielt begegnen können.

Umgang mit Schmerz

Wir helfen unseren Patienten, mehr auf Beschwerden und ihren Körper zu achten und sich auch mit psychischen Faktoren von Schmerz auseinanderzusetzen.

Folgende Schmerzbilder werden bei uns behandelt:

Bei akuten Schmerzen wie Gesichtsrose, Gürtelrose (Herpes zoster), Morbus Sudeck (chronisch regionales Schmerzsyndrom = CRPS) sowie akuten Tumor- oder Krebsschmerzen wenden Sie sich bitte direkt an das Sekretariat der Schmerztagesklinik, damit wir Ihnen zeitnah einen Termin anbieten können.

  • Kopf- und Gesichtsschmerzen
    • Migräne, Spannungskopfschmerz, medikamenteninduzierter Kopfschmerz
    • Cluster-Kopfschmerz, Trigeminusneuralgie
  • Fibromyalgie (Weichteilrheuma), Ganzkörperschmerzen
  • Rückenschmerzen (nach Bandscheibenvorfall oder Wirbelsäulenoperationen)
  • muskuloskelettale Schmerzen, Schmerzen am Bewegungsapparat
  • Knochenschmerzen nach Verletzungen, bei Osteoporose
  • Gelenkschmerzen
  • Tumorschmerzen
  • Nervenschmerz, Stumpf- und Phantomschmerz nach Amputation von Gliedmaßen
  • Rheumaschmerzen bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
  • viszerale Schmerzen/ Schmerzen der inneren Organe
  • ischämische Schmerzen bei Minderdurchblutung von Organen oder Extremitäten
  • somatoforme Schmerzstörung und andere psychosomatische Krankheitsbilder

Medikamentenentzug bei Fehlgebrauch von nicht-/opioidhaltigen Schmerzmitteln, Triptanen, Benzodiazepinen